Durch die Benutzung von Standard XML (utf-8) lässt sich das Layoutregelwerk mit jedem Texteditor bearbeiten. Mithilfe des mitgelieferten RelaxNG-Schemas wird die Eingabe des Layoutregelwerks deutlich erleichtert. Dazu muss ein XML-Editor benutzt werden, der RelaxNG Schemas verarbeiten kann:
Das RelaxNG-Schema für das Layoutregelwerk liegt in der ZIP-Datei im
Verzeichnis share/schema/
unter dem Dateinamen layoutschema-de.rng
bzw. layoutschema-en.rng
für das englischsprachige Regelwerk.
Der XML-Namensraum des Layoutregelwerks ist
urn:speedata.de:2009/publisher/de
. Daher muss das Layoutregelwerk,
sofern es gegen das RelaxNG Schema validiert wird, wie folgt aussehen:
<Layout xmlns="urn:speedata.de:2009/publisher/de">
...
</Layout>
Falls Layoutspezifische XPath-Funktionen benutzt werden, muss der
Namensraum urn:speedata:2009/publisher/functions/de
bzw. für englische
Funktionen urn:speedata:2009/publisher/functions/en
angegeben werden:
<Layout xmlns="urn:speedata.de:2009/publisher/de"
xmlns:sd="urn:speedata:2009/publisher/functions/de">
...
</Layout>
Beispielhaft soll hier anhand des OxygenXML Editors gezeigt werden, wie das Schema den Dokumenten zugewiesen werden kann. Neben der Möglichkeit, das Schema jedem Dokument einzeln zuzuweisen:
gibt es die dauerhafte Lösung, allen Dokumenten im Namensraum
urn:speedata.de:2009/publisher/de
das RelaxNG Schema zuzuweisen.
Dazu erstellt man in den Einstellungen unter „Dokumenttypen Zuordnung“ eine neue Regel.
Füllen Sie den Dialog wie in der nächsten Abbildung aus:
und klicken Sie auf auf den +
-Button und erstellen die Regel wie in
dieser Abbildung:
Anschließend muss noch der Pfad zur Schemadatei angegeben werden
(.../schema/layoutschema-de.rng
):
Die Dialoge müssen mit OK
bestätigt werden. Sobald ein Layoutregelwerk
geöffnet wird, ist dem Dokument ein Schema zugeordnet man erhält die
volle Editorunterstützung mit Autovervollständigung und Tooltips.
Wenn der XML-Editor RelaxNG mit eingebetteten Schematron-Regeln unterstützt, ist es hilfreich, diese zu aktivieren. Dadurch werden zusätzliche Fehlerquellen während der Eingabe erkannt und gemeldet.